Zeichnungen

Zeichnungen aus den Reiseskizzenbüchern

Unmittelbar und spontan zu Papier Gebrachtes

 Auf meinen Reisen habe ich immer Malzeug im Gepäck, wie auch auf dem Camino de Santiago, den ich im Jahr 2000 von Somport in den Pyrenäen bis nach Finisterre am Atlantik gegangen bin. Während dieser Pilgerreise und anderer Aufenthalte in Mexico, Peru, Marokko, Nepal und Tibet, gab es viele Gelegenheiten Zeichnungen zu machen, die mir bei deren Übertragung und Ausarbeitung zu grossformatige Bildern als authentische Grundlage dienten.

Herausforderung

Wie halte ich das Gesehene so fest, dass ich nach der Heimkehr passendes Material für meine weitere künstlerische Arbeit habe? Während früherer Reisen schleppte ich noch Leinwände, Stifte und Pinsel im schweren Rucksack mit mir und doch fanden sich Gründe warum ich nicht zum Zeichnen kam. Zum einen die vielen Ortswechsel, zu wenig Platz um mich auszubreiten, zu viele neugierige Blicke oder andere Ablenkungen. Heutzutage reichen mir ein Zeichenblock, ein Laptop oder das Handy, um unbeschwert, die Momente festzuhalten, die mich berühren und mir später als weiterführendes Material dienlich sind.

Wert

Eine Zeichnung, die ich unterwegs fertige, erinnert an Momente und Erlebtes, das mich mit allen Sinnen beeindruckt hat. Selten sitze ich vor dem zu zeichnenden Objekt, denn dadurch hinge ich viel zu sehr an dem optischen Eindruck fest. Wenn ich meinen Eindruck im Nachhinein zeichnend erinnere, stimmt vielleicht die eine oder andere Proportion nicht, aber meine Möglichkeit Töne, Gerüche und die erlebte Atmosphäre in den Charakter der Linien mit einzubeziehen, gibt mir eine grosse zeichnerische Freiheit und ist geprägt durch meine ganz persönliche Sichtweise.

Skizzen zu Illustrationen

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